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05.04.2011 09:23
Das Massaker von Katyn, 14.04.2011, Arte, 21.00 Uhr Antworten

Zitat von Arte
Donnerstag, 14. April 2011 um 21.00 Uhr
Wiederholungen:
19.04.2011 um 01:30
Das Massaker von Katyn
(Polen, 2007, 116mn)
ARTE F
Regie: Andrzej Wajda
Kamera: Pawel Edelman
Musik: Krzysztof Penderecki
Schnitt: Milena Fiedler, Rafal Listopad
Darsteller: Agnieszka Glinska (Irena), Andrzej Chyra (Leutnant Jerzy), Artur Zmijewski (Andrzej), Danuta Stenka (Róza), Jan Englert (General), Magdalena Cielecka (Agnieszka), Maja Ostaszewska (Anna), Pawel Malaszynski (Leutnant Piotr)
Autor: Andzej Wajda nach dem Roman "Post Mortem" von Andrzej Mularczyk, Przemyslaw Nowakowski, Wladyslaw Pasikowski
Vertreiber: Kineos, Kinovista
Produktion: Akson Studio, Polski Instytut Sztuki Filmowej, TVP S. A., Telekomunikacja Polska
Produzent: Dariusz Wieromiejczyk, Dominique Lesage, Michal Kwiecinski





1939, Beginn des Zweiten Weltkriegs: Sowjetische wie deutsche Truppen fallen gleichermaßen in Polen ein. Sie nehmen Tausende polnische Offiziere, Soldaten und Intellektuelle fest. Ein Teil der Gefangenen wird einige Monate später auf Entscheidung Stalins hin von den Sowjets in einem Massaker bei Katyn erschossen und verscharrt. Die Sowjetunion weist die Schuld von sich und macht die deutsche Regierung dafür verantwortlich. Erst Jahrzehnte später wird das Verbrechen aufgeklärt. Nach dem Krieg warten unzählige Frauen auf die Rückkehr ihrer Männer - doch vergebens.


1939, Beginn des Zweiten Weltkriegs: Sowjetische wie deutsche Truppen fallen gleichermaßen in Polen ein. Sie nehmen Tausende polnische Offiziere, Soldaten und Intellektuelle fest, um sie in Lager abzutransportieren. Im Jahr 1940 werden auf Entscheidung Stalins hin unzählige Gefangene in einem Massaker in einem Wald nahe des polnischen Dorfes Katyn erschossen und verscharrt. Als die Wehrmacht drei Jahre später die Massengräber entdeckt, nutzt sie das sowjetische Massaker zu Propagandazwecken. Die Sowjetunion weist die Schuld von sich und macht die deutsche Regierung dafür verantwortlich. Erst Jahrzehnte später wird das Verbrechen aufgeklärt.
"Das Massaker von Katyn" handelt sowohl von den polnischen Gefangenen als auch von ihren Angehörigen. Es geht um den unerbittlichen Kampf für die Wahrheit und das Gedenken an die Opfer. Nach Ende des Krieges warten massenweise Frauen vergebens auf die Rückkehr ihrer Männer. Viele kleine Erzählstränge dienen exemplarisch als Demonstration der verschiedenen Einzelschicksale.
Darunter ist Anna, die herausfindet, dass ihr Mann Andrzej ermordet wurde - und zwar von den Sowjets. Doch jegliche öffentliche Äußerung über die Wahrheit ist extrem gefährlich. Andrzejs Freund, Leutnant Jerzy, kann dem Tod entkommen, muss sich jedoch mit den Russen arrangieren und wird nach seiner Rückkehr als Kollaborateur gemieden. Die Frau eines Generals verliert ebenfalls ihren Mann bei dem Massaker. Sie wird Zeugin des Propagandakampfes zwischen Sowjetunion und Deutschland. Und dann ist da noch Agnieszka, die ebenfalls mit den Lügen um die Massenhinrichtung zu kämpfen hat.


Drehbuch nach dem Roman "Post Mortem" von Andrzej Mularczyk
Regisseur Andrzej Wajda arbeitet mit diesem Film ein Trauma der polnischen Geschichte auf, dessen Wahrheit lange Zeit verschleiert und verleugnet wurde. Erst im Jahr 1990 stellte Gorbatschow klar, dass die sowjetische Regierung für die Gräueltaten 50 Jahre zuvor verantwortlich war. Wajda leistet Aufklärungsarbeit und konzentriert sich in seinem Werk vor allem auf die Schicksale von Einzelpersonen, um sich dem Thema anzunähern. Es geht ihm nicht allein um Aufklärung einer Staatslüge, sondern auch um ein Gedenken der Opfer. Wajdas eigener Vater wurde selbst im Massaker von Katyn ermordet.
"Das Massaker von Katyn" ist eines seiner jüngsten Werke, das er im Alter von gut 80 Jahren schuf. Wajda gehört zu den prominentesten polnischen Filmmachern und arbeitet vor allem als Regisseur und Drehbuchautor. Bekannt wurde er unter anderem durch seinen oscarnominierten Historienfilm "Das Gelobte Land" (1975), der das Thema der Industrialisierung während der Jahrhundertwende in Polen behandelt, oder durch "Der Mann aus Eisen" (1981) - ebenfalls für den Oscar nominiert.

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